Ort: antons
Die Bibel: Markus 14, 12-31 (HFA)
Vorbereitungen für das Passahfest
12 Am ersten Tag des Festes der ungesäuerten Brote, an dem das Passahlamm geschlachtet wurde, fragten die Jünger Jesus: »Wo sollen wir für dich das Passahmahl vorbereiten?« 13 »Geht in die Stadt«, beauftragte Jesus zwei von ihnen. »Dort wird euch ein Mann begegnen, der einen Wasserkrug trägt. Diesem Mann folgt, 14 bis er in ein Haus geht. Dem Besitzer des Hauses sollt ihr sagen: ›Der Lehrer lässt fragen: Wo ist der Raum, in dem ich mit meinen Jüngern das Passahmahl feiern kann?‹ 15 Er wird euch ein großes Zimmer im Obergeschoss zeigen, das mit Polstern ausgestattet und für das Festmahl hergerichtet ist. Bereitet dort alles Weitere für uns vor.« 16 Die beiden Jünger gingen in die Stadt und trafen alles so an, wie Jesus es ihnen gesagt hatte. Dann bereiteten sie das Passahmahl vor.
Jesus feiert mit seinen Jüngern das Passahmahl
17 Am Abend kam Jesus mit den zwölf Jüngern. 18 Beim Essen erklärte er ihnen: »Ich versichere euch: Einer von euch, der jetzt mit mir isst, wird mich verraten!« 19 Bestürzt fragte einer nach dem andern: »Du meinst doch nicht etwa mich?« 20 Jesus antwortete: »Es ist einer von euch zwölf, der mit mir das Brot in die Schüssel getaucht hat. 21 Der Menschensohn muss zwar sein Leben lassen, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist; aber wehe dem, der ihn verrät! Dieser Mensch wäre besser nie geboren worden.« 22 Während sie aßen, nahm Jesus ein Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot in Stücke und gab es ihnen mit den Worten: »Nehmt und esst! Das ist mein Leib.« 23 Anschließend nahm er einen Becher Wein, dankte Gott und reichte ihn seinen Jüngern. Sie tranken alle daraus. 24 Jesus sagte: »Das ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird zur Vergebung ihrer Sünden vergossen. 25 Ich versichere euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis ich ihn wieder in Gottes Reich trinken werde.« 26 Nachdem sie das Danklied[2] gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.
Jesus kündigt seine Verleugnung durch Petrus an
27 Unterwegs sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Ihr werdet euch alle von mir abwenden. Denn in der Heiligen Schrift steht: ›Ich werde den Hirten erschlagen, und die Schafe werden auseinanderlaufen.‹[3] 28 Aber nach meiner Auferstehung werde ich nach Galiläa gehen, und dort werdet ihr mich wiedersehen.« 29 Da beteuerte Petrus: »Wenn sich auch alle anderen von dir abwenden – ich halte zu dir!« 30 Jesus erwiderte: »Ich versichere dir: Heute Nacht, noch ehe der Hahn zweimal kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.« 31 »Ausgeschlossen!«, rief Petrus. »Auch wenn es bedeutet, dass ich mit dir sterben muss, werde ich das niemals tun!« Alle anderen Jünger beteuerten dies ebenfalls.
Weitere Gedanken
Warum gibt es zum Abendmahl immer Brot
(oder Hostien) und Wein?
Nach christlicher Überzeugung wird der Gottessohn beim Abendmahl präsent. Welcher beim letzten Abendmahl Brot und Wein teilte. Für die Katholiken wird bei der Eucharistie Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi gewandelt, und auch Luther hielt an der Gegenwart Christi
im Abendmahl fest – anders als die reformierten Protestanten, für die Brot und Wein stets Brot und Wein geblieben sind.
Gibt es Alternativen zu Brot und Wein?
Was wäre, wenn Jesus Inder, Lateinamerikaner oder Insulaner im Pazifik gewesen wäre? Wäre Jesus nicht im Mittelmeerraum geboren, hätte er vielleicht Maisfladen gebrochen oder den Kelch mit Zuckerrohrwein gereicht. Das gestanden sich zwar auch die Kirchen ein – aber eine Anpassung kam weder für Katholiken noch für Lutheraner infrage.
Die Problematik ist bis heute bestehen geblieben.
Das zeigt auch ein Papier des Ökumenischen Rats der Kirchen, in dem 348 Kirchen aus aller Welt organisiert sind. Darin steht, dass nach Ansicht vieler gläubiger Christen „ortsübliche Nahrungsmittel und Getränke, die Eucharistie besser im täglichen Leben verankern könnten“. Dass sich die kulinarischen Gepflogenheiten von Region zu Region unterscheiden, ändert also auch das Abendmahl nicht.
Wusstest du, dass…
einer der Jünger Jesu, der auch auf dem Gemälde von da Vinci zu sehen ist, Thaddäus heißt? Er ist der zweite von rechts. Mehr interessante Fakten über das Kunstwerk lernst du hier.
Die nächste Station
Ellen Wess, Gemüsemarkt 8, 36037 Fulda
Das Quiz für Kids
Hey Kids!
Damit ihr euch nicht langweilen müsst, während Mama und Papa die Stationen betrachten, haben wir ein Quiz für euch vorbereitet. Klickt auf diesen Link hier und passt bei den Geschichten gut auf, dann könnt Ihr die Fragen bestimmt beantworten.
Viel Spaß.
Das Outreach-Team stellt sich vor
Teamleiterin: Miriam
Teamgröße: 26 Mitarbeiter, 18 Frauen, 8 Männer
Team Outreach – Straßeneinsatzprofis
Das Outreach-Team ist vorrangig dazu da, für anstehende Veranstaltungen zu werben. Dies findet in der Regel zweimal vor dem Event statt (in einem Abstand von einer Woche) und am Tag selbst. Hier sollen die Menschen auf ALL FOR ONE und die bevorstehende Veranstaltung aufmerksam gemacht werden. Des Weiteren soll das Outreach-Team in Zukunft (eventuell in Zusammenarbeit mit dem Gebetsteam) auch Outreaches durchführen, die nicht an ein Event gebunden sind, sondern nur um das
Netzwerk vorzustellen, gleichzeitig aber auch für Menschen zu beten, ihnen christliche Kernaspekete zu erklären und sie zu den vielseitigen Gottesdiensten einzuladen.
Auch du kannst Teil dieser überkonfessionellen Gemeinschaft werden und in einem unserer zahlreichen Teams mitarbeiten. Falls du Interesse hast, melde dich gerne über das Kontaktformular oder per Mail an kontakt@allforone-fulda.de